Schweizer Städte mit Monopoly entdecken

Im Spiel Monopoly bestehen für zahlreiche Städte eigene Ausgaben. An der Tourismusinformation in Baden habe ich das Spiel entdeckt. Normalerweise werden die Grundstücke immer teurer und sind daher entsprechend wertvoll, beispielsweise Einkaufsstraßen oder Villengegenden.

In meiner Heimatstadt Selb könnte ich als ehemaliger Zeitungsträger die Straßen gut einordnen. Hinsichtlich Baden/Wettingen machte man sich das Ausklügeln des Monopolys etwas einfach. Das Rathaus Wettingen ist am teuersten. Weshalb? Dort fließen schliesslich viele Steuern hin, doch bestimmt sind die Immobilienpreise an der Landstrasse teurer, und die beliebteste Wohnlage machen die sonnigen Hänge der Lägern aus. 

Andererseits stecken viele Details und Unternehmen im Spiel, die interessant sind. Ich sollte in der Region das Spiel spielen und mit andern darüber sprechen. 

Die Monopolyspiele sind nett gemacht und sicherlich eine Freude für Touristen. Darunter finden sich zahlreiche Städte und Regionen der Schweiz. Fantasievoll gesellen sich Editionen wie «die Wanderwege», «das Golfspiel» oder die «Grashoppers Zürich» dazu.

Eine prima Gesamtübersicht unter folgendem Link;
Monopoly Spiele vom Spieleshop 24.

Doch wo wird heute noch gespielt, wenn man unterwegs ist? Welche Cafés und Hotels bieten Spiele an? Auch dazu könnte ich recherchieren. Diskussionslos wird in Cafés die Benutzung eines Laptops goutiert. Da wird von einer Person oft ein ganzer Tisch belegt, und man könnte meinen, ein Café wandelt sich zu einer Bibliothek. 

In Bibliotheken in Baden und Zürich können übrigens Spiele ausgeliehen werden. «Wir sollten mehr spielen!» In meinem Projekt zum Reisecoaching ist das Spielen eine entscheidende Komponente.

Weitere Infos:

unique Gaming Partners AG
Obere Au 34
LI-9495 Triesen

+423 340 88 54

Die Webseite zu den Spielen;

spieleshop24.ch

Kloster Wettingen mit schönem Klostergarten

Lange Zeit habe ich in Wettingen gelebt und trotzdem nie den schönen Klostergarten besucht. Das Kloster liegt etwas ausserhalb, ist heute Kantonsschule (Gymnasium) und Museum. Dem Komplex gehört der Gasthof zum Sternen an, der älteste Gasthof der Schweiz. Schliesslich lebte Alberich Zwyssig, Verfasser der Schweizer Nationalhymne im Kloster. Das Motto des Museums auf der Klosterinsel lautet «Glaube, Wissen, Macht».

An einem Klostertag Anfangs Juni 2022 kann ich das Anwesen erstmals begutachten. Empfangen werde ich im Besucherzentrum, ein hübscher Museumsladen mit schöner Auswahl von lokalen Produkten befindet sich dort ebenso. Besonders interessant empfinde ich die Düfte, (auch ersichtlich via Foto mit Duftsäckchen.) 2022 ist für das Museum Aargau «Jahr der Düfte». In der Kirche verbreitet Weihrauch eine mystische Stimmung und der Klostergarten selbst zahlreiche Düfte.

Abermals fällt mein Blick auf die wunderschöne Klosteranlage. Die Kirche ist ein barockes Bijou mit Deckenmalereien und einem holzgeschnitzten Chorraum. Ihre Altäre sind erhaben. Staunend wird die Kirche jeder Besucher betreten.

Das Palladium befasst sich mit den grossen Fragen: «Was ist von wirklicher Bedeutung, was wissen wir, was glauben wir?» Ein Foto darf, einhergehend mit einer tiefgründigen Frage über «tiefere Bedeutsamkeit», aufgenommen werden. Dies kann dem dortig entsprechenden Schild entnommen werden, und später kann darüber gesprochen oder ausgetauscht werden.

Im Observatorium läutet ein Film das Thema «Wissen» ein. Dieses beleuchtet er ausführlich: Google spielt eine immense Rolle. Heut entspricht es der Tatsache, dass jeder Computer schnelle Antworten geben kann und soll; anstatt in stofflich greifbaren Bibliotheken zu stöbern oder gar durch persönliche Gespräche Wissen aufzubauen.

Besonders gefallen hat mir das Abthaus. Dessen Arbeits- und Schlafraum über viele Alltagsgegenstände verfügen und einem spannenden Rätsel über «die verborgene Botschaft» stellen. Vom Abthaus führt ein Weg in den Klostergarten.

Dort werden gängige Gemüse, Salate, Kräuter und eine heitere Blumenvielfalt gepflanzt. Ein Teil wird als Wildwiese belassen. Eine reizvolle Anlage, ideal für Feste des Quartiervereins. Ein solches Fest wurde auch schon nebstdem Klosterfest betrieben, «gerne öfters.»

Das Kloster Wettingen ist einen Besuch wert.

Museum Aargau
Klosterhalbinsel Wettingen
Klosterstrasse 10
CH-5430 Wettingen

+41 848 871 200
museumaargau@ag.ch
klosterhalbinselwettingen.ch

Öffnungszeiten:
April-Oktober, jeweils Dienstag bis Freitag 
10:00 – 17:00 Uhr

Kreativzone Oederlin Areal

Wo entwickelt sich Kreativität? Sicherlich nicht in monotonen Bürotürmen, wo die Menschen gestresst sind. Eher in einer untypischen, ehemaligen Fabrik. Eine Fabrik, die Platz schafft für Unternehmer und auch günstige Mietpreise anbietet. Die Architektur ist so beschaffen, dass sich Menschen besser begegnen können. Es heisst oft, «fragen, um ein Unternehmen zu finden».

Im Oederlin Areal fühlt man sich wie in Harlem. Verfallen und ärmlich. Kein Wunder, der Abriss steht bevor. Nur wann? Investiert wird dennoch und es lohnt sich die Bauten zu erhalten. Sie könnten ein Tourismusmagnet für Baden sein. Vom Bäderquartier sind es nur wenige Meter zur ehemaligen Oederlin Fabrik.

Reisenden zeige ich gerne das Oederlin Areal. Es liegt an der Limmat, dort reihen sich viele kleine Unternehmen ein. Geheimnisvoll und spannend birgt es etwas, was Touristen nicht sehen sollen in der ach so perfekten Schweiz. Ein Café fehlt, in Ennetbaden hat es genügend.

Weitere Industrieareal, die erhalten sind, das Merker Areal in Baden oder die Webermühle in Neuenhof. Erlebbare Geschichte, auch wenn heute dort vor allem Dienstleistungen angeboten werden.

Wenn Sie eine Führung bei mir buchen, besuchen wir Zeitzeugen der Industrialisierung.

Limmat, prägend für die Region

Die Limmat beginnt in Zürich und fliesst nach Baden. Hier wurde eines der ersten Kraftwerke errichtet. Deswegen wurde die BBC gegründet, die später zur ABB wurde, einen der grössten Energiekonzerne. BBC hatte ursprünglich die Stadt an der Limmat beherrscht..

  • Wer sich also für Energie interessiert, für den kann Baden deftig was bieten.
  • Das Tal, worin sich die Agglomeration von Zürich ausbreiten konnte, das Limmattal, dort wo der erste Zug in der Schweiz errichtet worden war, die Spanisch Brötli Bahn, dort begeben wir uns auf den Weg. Heute heissen sie alle in der Schweiz «Schweizer Bundesbahnen», ersetzen die Spanische Brötli Bahn.
  • Heutzutage stellt es eher ein Museum dar: Knowhow wird nur noch spärlich im Segelhof erschaffen.
  • Das Paul Scherrer Institut forscht einige Kilometer von Baden entfernt ebenso, ob und wie sich Innovation entwickeln kann? Ein Gedanke dazu: Geld wäre genügend da, doch die Schweizer igeln sich ein.

Ein Fluss deutet auf Bewegung hin, verkörpert selbige, und wir sehen sie klar, wenn wir der Limmat entlang spazieren.

  • Ein grosses Bäderquartiert entsteht an der Badener Limmat.

    Als Gästebetreuer könnte ich Ihnen viele Details erzählen, ich lebe am Ufer der Limmat, mich stets auf Reisende freuend.